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Kurz vor den Sommerferien finden traditionell die Prüfungen im Jiu Jitsu statt. Die Fortschritte von einem Jahr Training werden, wenn sie den kritischen Blicken der Prüfer standhalten, mit einem neuen Gürtel belohnt. Von Jahr zu Jahr wird die Farbe ein wenig dunkler und wer das nötige Durchhaltevermögen beweist, kann irgendwann den Schritt vom Schüler zum Danträger (schwarzer Gürtel) bewältigen.

Am 15.7. stellten sich 42 Jiu Jitsuka im Alter von 7 Jahren bis 50+ der Prüfungskommission aus Achim Wiemer (4. Dan) und Ines Bartnick (1.Dan), acht weiter kamen am Nachtermin, dem 21.7 dazu, sodass insgesamt genau 50 neue Gürtel verliehen werden konnten. Die Spanne der Prüfungen reichte vom roten Streifen am weißen Gürtel für die Allerjüngsten bis zum braunen Gürtel.
Die Herausforderung für die Prüflinge war durchaus groß: Das geübte Programm musste abgerufen und präsentiert werden. Sowohl die Grund- und Abwehrtechniken als auch die dazugehörigen japanischen Namen mussten präsent sein. Nicht nur die Prüfer, auch zahlreiche interessierte Familienangehörige schauten dabei zu. Für die höheren Gürtelgrade, bei denen das Programm anspruchsvoller und länger wird, kam als zusätzliche Belastung die Hitze hinzu, ließ der heiße Tag doch die Temperatur in der Halle stetig steigen. Jedoch meisterten alle angetretenen Prüflinge die gestellte Aufgabe. Besonders bei den fortgeschrittenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen waren die gezeigten Leistungen durchweg sehr gut. Die höchsten Benotungen des Tages erhielten bei den Kindern Luca und Nick Tschirner (Orange-Gurt) sowie Nadja O. und Lina Roselieb (Weiß-grün). Bei Jugend und Erwachsenen erreichte Amelie Teela (Blau-Gurt) die höchste Bewertung.

Wir gratulieren allen Prüflingen zum neuen Gürtel, wünschen viel Erfolg auf dem weiteren Weg und vor allem weiterhin viel Freude an unserer schönen japanischen Kampfkunst.

I. Bartnick